
Natur tut gut – auch in der Arbeitszeit!
Über die positiven Auswirkungen des zeitweisen Arbeitens in der Natur
Kennt nicht jede*r von uns das wohltuende Gefühl nach einem langen Spaziergang in der Natur?
Ja, Natur tut gut! Was wir intuitiv wissen, wurde in zahlreichen Studien belegt.
Ein Aufenthalt im Grünen zahlt sich in 4 Dimensionen aus:
Wir entspannen uns. Das vegetative Nervensystem erhöht die Aktivität des Parasympathikus. Blutdruck und Pulsfrequenz sinken.
Wir bauen Stress-Hormone ab. Das Hormonsystem reduziert zeitgleich die Neuausschüttung von Cortisol und Adrenalin.
Wir produzieren mehr natürliche Killerzellen. Das Immunsystem dreht auf und wird aktiver.
Wir fühlen uns wohler. Die psychischen Wirkweisen fördern Mentalstärke.
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Super! Deshalb bist du in deiner Freizeit sicherlich auch öfters in der Natur anzutreffen. Es ist der Ort, an dem dein psycho-neuro-endokrino-immunologische Netzwerks auf ganz natürliche Weise 4-fach punktet.

So weit so gut! Bleibt die Frage, wie profitieren wir in unserer Arbeitszeit davon?
Eine Frage, die bisher viel zu wenig beleuchtet wurde. Dabei ist das Potenzial groß, wie eine Studie der FH Bern aus dem letzten Sommer zeigt.
Menschen, die ihre Bürozeit zeitweise in die Natur gebracht haben, haben folgendes erlebt:
- Ich hatte mehr Spaß bei der Arbeit.
- Ich habe weniger Stress empfunden.
- Ich konnte entspannter arbeiten.
- Ich konnte einfacher auf andere zugehen.
- Ich konnte mit dem Team leichter interagieren.
- Ich war inspirierter und kreativer.
- Ich war innovativer.
- Ich war aufmerksamer und konzentrierter.
- Ich war produktiver.
- Ich konnte während des Arbeitens regenerieren.
Die Aussagen sind wenig überraschend, aber in ihrer Gesamtheit äußerst beeindruckend.

Wenn ich mich an meine Zeit als Konzernangestellte zurückentsinne, muss ich leider feststellen, dass ich solche Erfahrungen tatsächlich auch gemacht habe, allerdings nur in den ganz wenigen grünen Mittagspausen, die ich mir viel zu selten geschenkt habe.
In solchen Momenten konnte ich tun, wozu mich Büro- und Besprechungsräume nicht einluden: durchatmen, mich bewegen, Abstand gewinnen, loslassen, akzeptieren, den Blickwinkel verändern, die Sicht weiten, Verbissenheit erkennen, Neuem begegnen, Grenzen verschieben, Schönheit und Licht wahrnehmen, Sonne tanken, entspannt reflektieren, fließen lassen, ins Fühlen kommen, den Kontakt zu mir selbst spüren, mich der eigenen Ressourcen besinnen, Verbundenheit erleben und ausbauen, in neue Ebenen vordringen, aus der Tiefe schöpfen, leichtfüßig entwickeln, querdenken, mutiger sein, reden worüber nie gesprochen wurde, ungezwungener und authentischer sein – ich konnte einfach SEIN und aufhören zu müssen, zu machen, zu funktionieren.
Letztendlich habe ich in weniger Zeit mehr geschafft und genau das mit mehr Freude und Entspannung erreicht. Ob ich nun, allein oder mit anderen in der grünen Pause war, die Erfahrungen und Ergebnisse waren immer und für alle sehr bereichernd und zudem gesundheitsfördernd.

Die äußerst positiven Auswirkungen des zeitweisen Arbeitens in der Natur, werden wir sicherlich alle schon einmal an der einen oder anderen Stelle erlebt haben.
Warum nur machen wir es dann so selten in der Arbeitszeit? Warum quetschen wir die grüne Zeit, wenn überhaupt, in die Mittagspause? Warum tun wir uns so schwer, geschlossene Arbeitsräume zeitweise gegen Naturoasen einzutauschen?
Diese Fragen werden wir uns im Zuge der November-Challenge NEW WORK goes NATURE anschauen.
Schritt für Schritt hast du die Möglichkeit, achtsame Momente und wertvolle Erkenntnisse in der Natur zu sammeln.
Jeden Tag im November gibt es:
- eine THESE oder FAKT und einen UMSETZUNGSIMPULS von mir
- ein FOTO und einen SATZ von dir (wenn du dabei bist)
- ein POST aus Foto & Satz von dir (wenn du so richtig etwas bewegen möchtest)
Noch 10 Tage bis zum Start der Challenge.
Bis dahin gibt es jeden Tag ein Countdown-Thema. Morgen geht es um Biophilia in der Stadt. Denn… um in den Genuss der positiven Wirkung des Arbeitens in der Natur zu kommen, brauchst du keinen Wald neben deinem Schreibtisch.
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